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Immer rum und rum

Die Erde dreht sich. Immer rum und rum wie die Knödel. Die Rotation des eigenen Körpers verändert das Gefühl für Raum und Zeit, Schwindel oder Trance liegen nah beieinander. „Rotations“ heißt eines der tänzerischen Solos, die die Choreografin Isabelle Schad für drei Tänzerinnen entwickelt hat. In „Rotations“ kreist Claudia Tomasi zwischen Präzision und Kontrollverlust, die Zuschauende selbst gerät in einen Sog. Das Solo wird heute ab 20 Uhr in den Sophiensælen aufgeführt, zusammen mit „Fur“, einem Stück für die japanische Tänzerin Aya Toraiwaie und deren sehr lange Haare. Die werden zu einem Schutzraum und einer Erweiterung des Körpers.