Extremtemperaturen in Kanada und den USA

Aus dem Großraum Vancouver melden die Polizeibehörden 134 plötzliche Todesfälle

Die Rekordhitze von fast 50 Grad Celsius im Westen Kanadas und der USA hat zu zahlreichen Todesopfern geführt. Wie die Polizeibehörden am Dienstag (Ortszeit) mitteilten, wurden 134 plötzliche Todesfälle im Großraum von Vancouver verzeichnet. Ein Zusammenhang mit der historischen Hitzewelle, die Kanada und den Nordwesten der USA getroffen hat, liege nahe.

Am Dienstag meldete der kanadische Wetterdienst den dritten Tag in Folge einen neuen landesweiten Temperaturrekord von 49,5 Grad. Die Rekordhitze wurde in Lytton in der Provinz British Columbia gemessen. „Wir befinden uns mitten in der heißesten Woche, die British Columbia je erlebt hat“, sagte der Regierungschef der Provinz an der Westküste des Landes, John Horgan. Er rief dazu auf, nach Menschen zu sehen, die gefährdet sein könnten, kalte Kompressen im Kühlschrank aufzubewahren und sich im kühlsten Teil des Hauses aufzuhalten.

Auch aus dem Nordwesten der USA wurde von Hitzetoten berichtet. Im Bundesstaat Washington starben den Behörden zufolge drei Männer zu Hause an einem Hitzschlag, aus Oregon wurden ebenfalls drei Tote ge­meldet. (reuters/afp)