die taz pla­ne­r*in­nen empfehlen
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Antonia Herrscher
musik
: Picknick Release

Drunk at Your Wedding heißt das Electric-Folk-Projekt der in Berlin lebenden Musikerin Nina Töllner. Im Juni hat sie ihr zweites Album „I Have to Go Home“ bei Bohemian Strawberry veröffenlicht, das sie bei einer Picknick-Record-Release-Party vorstellen wird. Und auch Kitty Solaris wird ein paar Lieder spielen. Essen und Getränke mitbringen!

17. 7., Volkspark Friedrichshain (beim Denkmal „Alter Fritz“), 18 Uhr

Lars Penning
film
: „Fordlandia Malaise“

Noch bis zum 24. 7. veranstaltet das Sinema Transtopia die Reihe „Critical Conditions – in der Umweltkrise“. Das Kurzfilmprogramm. „Stories from the South“ (open air) begibt sich an durch Kolonisierung zerstörte Orte. Wie „Fordlandia Malaise“ etwa über die Nachwirkungen einer 1928 von Henry Ford im Amazonas-Regenwald gebauten Firmensiedlung.

17. 7., Haus der Statistik, 21.30 Uhr

Stephanie Grimm
musik
: Wunder und DNA

Im Werk der Hamburger Elektronikkünstlerin Rosacea trifft Abgrund auf Dancefloor, Wut auf Elegie. In den Textsamples ihres dritten Albums DNA kommen Überlebende des Genozids an Je­si­d*in­nen zu Wort, grundiert von ungestümen Rhythmen, Ambient und Noise. Im Rahmen der Reihe „21 Sunsets“ auf dem HKW-Dach, dazu liest Enis Maci aus ihrem Text „Wunder“.

22. 7, HKW, 19.30 Uhr, www.hkw.de

Tim Caspar Boehme film
: „The Garden“ im Garten

Wie eine Mondlandschaft wirkt die Küste im Südosten Englands, wo der Künstler Derek Jarman rund um die Fischerhütte Prospect Cottage einen Garten aus Kies und winterharten Pflanzen angelegt hat. Bis heute gibt es ihn. Jarman drehte dort „The Garden“ (1990), einen seiner letzten Filme. Mit dabei: eine sehr junge Tilda Swinton.

23. 7., Freiluftkino im Garten des silent green, Gerichtstr. 35, 21.30 Uhr

Désirée Fischbach
bewegung
: Mühsam gedenken

„Wem kann ich klagen, der mit mir fühlt? Wem kann ich sagen, was in mir wühlt?“ Die Initiative Hufeisen gegen Rechts lädt ein zum Gedenken an Erich Mühsam, den Dichter, Anarchisten und Kriegsgegner. In der Nacht vom 9. zum 10. Juli 1934 wurde er von den Nazis im KZ Oranienburg ermordet. Es wird um die Einhaltung der Infektionsschutzregeln gebeten.

17. 7., Fritz-Reuter-Allee 46–48, 15 Uhr