die taz pla­ne­r*in­nen empfehlen
:

Antonia Herrscher
theater
: Der Rest ist Schweigen

Senna wurde während des Bosnienkriegs (1992–95) in Deutschland geboren. Für ihre Familie existiert jedoch nur die Zeit vor und nach dem Krieg.„Fliegende Eier von Sarajevo“ ist ein subjektiver Blick auf die Nach- und Auswirkungen eines Krieges auf eine Familie, die aus dem bosnischen Teil des ehemaligen Jugoslawien geflohen ist.

15. & 16 7.; 7. & 8. 8., Vaganten Bühne (open air), Kantstraße 12, 20.30 Uhr

Ole Schulz
diskurs
: Gestürzte Denkmäler

Seit dem Mord an George Floyd gibt es immer mehr Angriffe auf Denkmäler, die die koloniale Vergangenheit glorifizieren. Im ersten Teil der Berliner Konferenz „The White West: Whose Universal?“ spricht Norman Ajari über diesen Bildersturm gegen hegemoniale Ästhetiken, über kollektives Begehren und Schwarzen Internationalismus.

10. 7., HKW, Dachterrasse und Live-Stream, 17–22 Uhr

Lars Penning
film
: Die Universität

In Anlehnung an die HKW-Ausstellung „Bildungsschock“ präsentiert das Kino Arsenal bis zum 14. 7. die Filmreihe „Übers Lernen – Wie Gesellschaft sich ihre Subjekte baut“. Mit dabei ist Frederick Wisemans Dokumentarfilm „At Berkeley“, ein für Wiseman typisches, unkommentiertes Institutionen-Porträt über die Universität Berkeley.

12. 7., Kino Arsenal,

Potsdamer Straße 2, 19 Uhr

Esther Slevogt Theater
: Szenen des Rechts

Halb Film, halb begehbare Installation: auf sechs Leinwänden laufen Szenen aus einem Verwaltungsgericht, das Asylverfahren verhandelt. Lydia Ziemkes Inszenierung „geRecht“ erzählt in einem ungewöhnlichen Format von einer Richterin (Corinna Harfouch), die die Spielräume des Rechts für die Asyl­be­wer­be­r:in­nen austestet.

Bis 14. 7., TAK, Prinzenstr. 85F, 16 Uhr & 20 Uhr, Reservierung: tak-berlin.de

Stefan Hunglinger
bewegung
: Trans-Sein ist schön

„Trans-Sein ist schön. Trans-Sein ist vielfältig!“ ist das Motto des ersten Berliner trans Pride. Eingeladen sind alle, „egal ob nicht-binär oder binär, gender-non-conforming oder gender-conforming, queer, bi, lesbisch, schwul oder hetero, disabled oder able bodied“, sowie Unterstützer*innen, heißt es vonseiten der Veranstaltenden. Mit Abstand und Maske.

10. 7., Bahnhof Gleisdreieck, 14 Uhr