was alles der em nicht fehlt
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Homophobe Fans: Die Uefa hat wegen des Verdachts „diskriminierender Vorfälle“ beim letzten EM-Gruppenspiel des deutschen Nationalteams gegen Ungarn ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Es werde wegen des möglichen Fehlverhaltens ungarischer Fans während der Partie ermittelt. Knapp zwei Stunden vor Anpfiff hatten ungarische Fans nach Angaben der Polizei „homophobe Sprechchöre“ skandiert, sie versuchten demnach auch in einen anderen Block „überzuwechseln“. Nach den Spielen gegen Portugal und Frankreich hatte die Uefa bereits gegen Ungarn wegen „diskriminierender Vorfälle“ Ermittlungen aufgenommen.

Drohung an die Fans: Englische Fußballanhänger, die beim EM-Achtelfinale am Dienstag gegen Deutschland beleidigende oder verunglimpfende Lieder singen, riskieren ein Stadionverbot. Der englische Fußballverband (FA) richtete eine entsprechende Warnung an die Fans. Man verurteile jegliches Benehmen im Wembley-Stadion, das „diskriminierend oder respektlos“ sei. Zuvor hatte die britische Zeitung Tele­graph berichtet, FA-Verantwortliche seien besorgt über mögliche na­tio­na­listische Gesänge, die auf den Zweiten Weltkrieg Bezug nehmen. Vor der Partie will der Verband sich im Stadion direkt an die Fans wenden.