die taz pla­ne­r*in­nen empfehlen
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Antonia Herrscher
bühne
: Fliehkraft des Lebens

Mit der Revue „Mutter**Land“ begibt sich Bernadette La Hengst gemeinsam mit ihrer Tochter Ella Mae und dem Publikum auf eine musikalische Zeitreise zu den Lebensstationen ihrer Mutter zwischen Schlesien, der DDR, dem Libanon und der BRD – und schlägt damit auch den Bogen zum aktuellen Umgang mit Flucht und Vertreibung.

30. 6. & 2. bis 4. 7., Freilichtbühne Weißensee, 21 Uhr

Beate Scheder
kunst
: Weaver mit neuer Tiefe

Die New Yorker Malerin Grace Weaver ist eine hintergründige, selbstironische Chronistin ihrer Generation. Ungewohnt düster fallen ihre neuen Arbeiten bei Soy Capitán aus, die vor allem Menschen allein zeigen. Die Farbpalette ist grau geworden, die Oberflächen grober, Übermalungen sind sichtbar und geben ihren Sujets neue Tiefe.

Bis 31. 7., Prinzessinnenstr. 29, Mi.–Sa. 12–18 Uhr

Lars Penning
film
: Transtopia Open Air

Mit „Imagining Queer Bandung“ nimmt das Sinema Transtopia im/am Haus der Statistik den Spielbetrieb wieder auf. Die Filmreihe denkt Kino, LGTBQ+-Aktivismus und dekoloniale Perspektiven zusammen; am 24. 6. laufen unter dem Veranstaltungstitel „Archipelago“ drei kürzere Filme aus Barbados, Indonesien und den Philippinen.

24. 6., 21.30 Uhr, Sinema Open Air

Noemi Molitor
kunst
: Kunst nach der Schule

Im Projektraum Alte Feuerwache eröffnet „in between“, mit 9 ehemaligen Stu­den­t:in­nen der UdK-Klasse Mark Lammert: Christopher Amm, Felix Baxmann, Kathrin Hammelstein, Christof Kraus, Sarah Loibl, Malaika Neu, Nick Schulte, Frank Sievers u. Anna Slobodnik. Besonderes Augenmerk gilt der jeweils eigenen Entwicklung nach Verlassen des „Elfenbeinturms Kunstschule“.

2. 7., im Freien, Marchlewskistr. 6, 19 h

Stefan Hunglinger
bewegung
: Wut und Liebe

„Aus Wut zerstören, aus Liebe aufbauen“ steht als Motto über dem diesjährigen Anarchistischen Christopher Street Day. Neben der queeren Selbstorganisation soll es um Solidarität mit den von Räumung bedrohten Projekten gehen. Denn: Was wäre die Welt, was wäre Berlin ohne Freiräume und jene, die sich rühren?

26. 6., 14 Uhr, Friedenstraße/Märchenbrunnen