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Weniger Inobhutnahmen

Hamburgs Jugendämter haben im vergangenen Jahr 1.440 Kinder und Jugendliche in Obhut genommen. Das sind 12 Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Statistikamt Nord mitteilte. Konkrete Gründe für den Rückgang seien in den Statistiken nicht eindeutig zu erkennen. In den meisten Fällen (25 Prozent) ging die Inobhutnahme auf eine Einreise von Minderjährigen aus dem Ausland ohne erwachsene Begleitung zurück. Weitere Anlässe waren Anzeichen für Misshandlung, Überforderung der Eltern, Vernachlässigung und Beziehungsprobleme. 70 Prozent der Betroffenen haben Migrationshintergrund. (dpa)

Curevac-Ausfall bremst nur leicht

Der Rückschlag bei der Markteinführung des Corona-Impfstoffs von Curevac hat laut Sozialbehörde keine unmittelbaren Auswirkung auf die Hamburger Impfkampagne. Allerdings sei die Absage eine schlechte Nachricht für die angekündigte Beschleunigung der Impfstofflieferungen. (dpa)

Verdacht auf Mutante in Hamburg

In einer Lokstedter Grundschule soll sich ein Kind mit der Delta-Variante des Coronavirus angesteckt haben. Wie der NDR berichtet, habe die Sozialbehörde den Fall allerdings noch nicht bestätigt. Die Klassen 1 bis 3 der betreffenden Schule seien bis kommenden Mittwoch in Quarantäne oder in häusliche Isolation verbracht worden. Die sogenannte indische Mutante ist in Hamburg laut Medienberichten bislang erst 18-mal registriert worden. Sie gilt als deutlich ansteckender als andere Coronavarianten und bringt auch schwerere Krankheitsverläufe hervor. In anderen Ländern gehen große Teile der Neuinfektionen auf ihr Konto. (taz)