die taz pla­ne­r*in­nen empfehlen
:

Antonia Herrscher
theater
: Treuhand Techno

Pünktlich zum 30. Jahrestag des Eierwurfs auf Helmut Kohl begann das Theaterkollektiv Panzerkreuzer Rotkäppchen (PKRK) im Mai zu proben. Und bringt mit einer hygienegerechten Techno-Installation die Treuhand-Abwicklungsgeschichte des VEB-Glühlampenwerks Narva ins about blank. Schmeißt die Maschinen wieder an!

2.–4. 6., about blank, Markgrafendamm 24c, www.treuhandtechno.de

Sophie Jung
kunst
: Düstere Popkultur

„Aggressiver Optimismus“ ist der Modus, in dem Rocco Ruglio-Misurell die Arbeiten von sechs vornehmlich US-amerikanischen Künst­le­r:in­nen in den Räumen bei Horse & Pony zusammengebracht hat: mit Hexen, psychedelischen Körperstudien, Fashion und dem wunderbar aggressiv-optimistischen Ausstellungstitel „Hell, Yes!“.

Bis 20. 6. Buchen: horseandpony.online, Altenbraker Str. 18

Lars Penning
film
: Kurz und stumm

Sonst ist Wagner ja eher lang und mit musikalischem Getöse verbunden, doch in „Maestri di musica“, einem italienischen Film von 1899, schwingt er den Taktstock kurz und stumm: Die nicht ganz eine Minute Spieldauer muss er sich sogar noch mit Verdi, Rossini und Mascagni teilen. Zu sehen auf einer Webseite der Cineteca Nazionale.

Stream auf Vimeo, Link auf dem Portal von Cinema Muto: www.ilcinemamuto.it

Noemi Molitor
kulturelle bildung
: Vermittlung divers

„Platz für Diversität!?“ ist ein Festival für diskriminierungskritische Allianzen zwischen Kunst und Bildung. Am letzten Tag finden u. a. der Peer-to-Peer-Workshop „SISTERQUEENS – Feministisch Rappen!!!“ von Mädchen* für Mädchen* zwischen 9 und 16 Jahren statt (12.30 Uhr, online). Überblick über das gesamte Programm bietet eine Festival-App.

Bis 29. 5. www.platzfuerdiversitaet.org

Stefan Hunglinger
bewegung
: Gegen Femizide

Bei einem Aktionstag gegen (tödliche) Gewalt gegen Frauen stellt sich das neugegründete Netzwerk gegen Femizide vor. Außerdem berichtet die Gruppe Dziewuchy Berlin über die feministischen Kämpfe, die derzeit im nahen Polen auszutragen sind. Anschließend bleibt das Mikrofon offen für spontane Beiträge.

29. 5., ab 10 Uhr, Platz des Widerstand (Nettelbeckplatz)