Diesjährige Grimme-Preise

Bei der Verleihung der Grimme-Preise erhalten neben 15 TV-Produktionen in diesem Jahr auch drei Fernsehjournalistinnen eine Auszeichnung. Die besondere Ehrung des Deutschen Volkshochschul-Verbands geht an die „Tagesthemen“-Moderatorin Caren Miosga. Zudem wird die Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim für die Informationsvermittlung zum Coronavirus mit dem Preis für die „Besondere Journalistische Leistung“ ausgezeichnet. Isabel Schayani erhält den Grimme-Preis Spezial für ihre Berichterstattung aus dem griechischen Flüchtlingslager Moria. Der Publikumspreis geht an die vierteilige Arte-Reihe „Afghanistan. Das verwundete Land“.

Kritik an Golden Globes

Nach wachsender Kritik an dem Verband der Auslandspresse, der die Golden Globes verleiht, hat der US-Sender NBC Konsequenzen gezogen. NBC kündigte an, dass der Sender die Globe-Gala im Jahr 2022 nicht ausstrahlen werde. Der Globe-Verband HFPA (Hollywood Foreign Press Association) müsse Zeit und Arbeit investieren, um größere Reformen umzusetzen, hieß es in einer Mitteilung von NBC. Die Filmpreise waren durch die HFPA in diesem Jahr am 28. Februar verliehen worden. Im Vorfeld hatte es Kritik gegeben, etwa wegen fehlender Diversität und intransparenter Mitgliedschaftskriterien. Als Protestaktion soll „Mission: Impossible“-Star Tom Cruise nun wohl seine drei Globe-Trophäen an die Organisation zurückgegeben haben, wie mehrere US-Medien berichteten.

Mehr als 1.000-mal Udo

Panikrocker Udo Lindenberg war mehr als 1.000-mal während seiner langen Karriere in den deutschen Charts platziert. Dies berichtete GfK Entertainment am Dienstag zum 75. Geburtstag des Musikers am 17. Mai. Demnach kam Lindenberg mit bislang 52 Alben und 23 Singles auf 1.134 Charts-Platzierungen, dabei war er 153-mal in den Top 10.