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Konsum bekommt mehr Raum

Einen dauerhaften Drogenkonsumraum einzurichten hat der Senat Dienstag beschlossen. Ziel ist es, dort das niedrigschwellige Drogenhilfeangebot des Beratungszentrums im Tivoli-Hochhaus mit den Angeboten der Drogenkonsum-Container in der Friedrich-Rauers-Straße zusammenzuführen. Diese wurden im Herbst 2019 als Übergangslösung eingerichtet. Sie dienen dazu, den Konsum durch sterile Injektionsmaterialien sicherer zu gestalten. (taz)

Koalition will mehr Gemüse

Die Grünflächen zumal in benachteiligten Stadtteilen sollen stärker für Gemüseanbau genutzt werden. Auch soll der Senat darlegen, welche Fassaden und Dächer öffentlicher Gebäude sich für eine Teilnahme am Projekt ‚Essbare Stadt‘ eignen. Das fordern die Koalitionsfraktionen in einem gemeinsamen Antrag. Zumal in Schul- und Kita-Gärten wären genießbare Pflanzen demnach zu bevorzugen. Der Ausbau des Projekts Essbare Stadt würde so laut Initiator Jan Saffe (Grüne) ermöglichen, Kindern „mehr Wertschätzung für Lebensmittel“ zu vermitteln. (taz)

Wohnungsbau eher flau

Mit 1.845 Wohnungen wurden vergangenes Jahr in Bremen 345 Wohnungen weniger fertiggestellt, als 2019. Das gab das statistische Landesamt bekannt. Der Rückgang verteilt sich hälftig auf beide Städte, bedeutet in Bremerhaven allerdings einen Einbruch von mehr als einem Drittel: Im Jahr 2019 wurden dort noch 467 Wohnungen fertig gestellt, 2020 waren es nur noch 295. Eher stabil blieb die Zahl der Baugenehmigungen. (taz)