Lockerungen in Brandenburg

Museen, Baumärkte und weitere Geschäfte öffnen wieder

In Brandenburg gibt es seit Wochenbeginn weiter Lockerungen in den Coronaverordnungen. Auflagen müssen aber weiter beachtet werden. So dürfen Museen und der Einzelhandel öffnen und körpernahe Dienstleistungen angeboten werden. Offen für das normale Publikum sind in Brandenburg nun auch wieder Baufachmärkte. Da sie in Berlin weiter geschlossen sind, wird mit einem Andrang aus der Hauptstadt gerechnet. Grundsätzlich ist der Lockdown in Brandenburg bis 28. März verlängert.

Laut der neuen Verordnung dürfen auch körpernahe Dienstleistungen wie Kosmetik angeboten werden. Babyfachmärkte, weitere Kultur- und Freizeiteinrichtungen, öffentliche Bibliotheken oder Tierparks stehen ebenfalls offen. In Supermärkten, Tankstellen, Drogerien, Banken, Apotheken, Getränkemärkten oder Zeitungskiosken müssen sich Kunden wie bisher nicht vorher anmelden oder die Betreiber die Kontaktdaten erfassen.

Theater und Clubs weiter dicht

Geschlossen bleiben weiter Theater, Clubs, Kinos oder Schwimmbäder. Gaststätten ist nur der Außerhausverkauf gestattet. Nun dürfen sich zwei Haushalte mit bis zu fünf Menschen treffen, bisher war es ein Haushalt mit einer weiteren Person.

Die Museen freuen sich und haben schon lange Vorkehrungen getroffen, sagte Susanne Köstering, Geschäftsführerin des Museumsverbandes Brandenburg, auf Anfrage. Einige Häuser werden sofort, andere später öffnen. Das werde sich vermutlich bis Ostern hinziehen.

Übersteigt die Sieben-Tage-Inzidenz für mindestens drei Tage ununterbrochen in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt den Wert von 200, gelten laut Verordnung wieder schärfere Kontaktbeschränkungen und Maßnahmen auf regionaler Ebene – für mindestens 14 Tage. Übers Wochenende ist in Brandenburg der Sieben-Tage-Inzidenzwert – die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus innerhalb einer Woche bei 100.000 Einwohnern – weiter leicht gestiegen. Am Sonntag wurde ein Wert von 63,7 ermittelt, am Samstag lag er bei 63,1, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. (dpa)