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Künstlerkindheit in den Schären

Tove Jansson hat so liebevoll wie poetisch über die Mumins geschrieben. Diese Trolle mit Nilpferd-Maul und gutmütigen Augen, leben irgendwo in einem finnischen Tal und erleben sommers Abenteuer mit Kometen, Fluten und allerlei Festen. Die Winter verbringen sie schlafend, es sei denn, der Junge Mumin wacht mittendrin auf und sieht zum ersten Mal Schnee. Die finnländisch-schwedische Autorin Jansson (1914–2001) ist in Helsinki aufgewachsen, hat die Sommer auf dem Land verbracht und lässt ihre eigene Kindheit in den autobiografischen Erzählungen des Bandes „Die Tochter des Bildhauers“ so anmutig wie beiläufig passieren. Darin spielen natürlich auch ihr Vater, der Bildhauer Viktor Jansson, und die zeichnende Mutter eine wichtige Rolle.

Tove Jansson: „Die Tochter des Bildhauers“, Verlag Freies Geistesleben & Urachhaus, 127 S, 17,90 Euro

Rhythmus hilft

Es klingt altmodisch, aber das macht die Sache nicht schlechter: Dem Rhythmus als stabilisierendem Element geht Michaela Glöckler in ihrem Bändchen „Kraftquelle Rhythmus“ nach, und man muss kein Anthroposoph sein, um zu verstehen, dass regelmäßig Wiederkehrendes und Rituale Menschen zu allen Zeiten stabilisiert haben – egal, ob es im religiösen Kontext geschah oder nicht. Eine hilfreiche Lektüre für die Coronazeit mit – vorübergehend – zerfallenden Strukturen im Außen.

Michaela Glöckler: „Kraftquelle Rhythmus“, Verlag Gesundheit Aktiv, 47 S., 6 Euro

Meditation und Gesundheit

Vorträge von Kinderärzten, Psychiatern und Meditationslehrern über den Zusammenhang zwischen Meditation und körperlicher sowie seelischer Gesundheit, auch die Auswirkung von Meditation auf Stress versammelt die DVD „Meditation und Gesundheit“.

„Meditation und Gesundheit. Erfahren – Üben – Begegnen“, DVD im Verlag Gesundheit Aktiv, 10 Euro