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Braunschweiger Konflikt

Beim Fußball-Zweitligisten Eintracht Braunschweig ist es zu einer offenen Auseinandersetzung zwischen der Clubführung und organisierten Fans gekommen. In einer Erklärung reagierten Präsidium, Aufsichtsrat und Geschäftsführung auf einen Flyer, auf dem die Ultras unter anderem die „desolaten Leistungen der Spieler“, die Vertragsverlängerung mit Sport-Geschäftsführer Peter Vollmann sowie das „schwache Auftreten von Übergangspräsident Bratmann“ anprangerten. Die Eintracht-Führung kritisierte in ihrer Replik vor allem das Selbstverständnis der Ultras und verwies auf den Vorfall vor dem Niedersachsen-Derby gegen Hannover 96, als zahlreiche Anhänger mitten in der Coronazeit in das Stadion eingedrungen waren.(dpa)

Flensburger sauer

Handball-Bundesligist SG Flensburg-Handewitt ist verärgert über die Niederlagen in der Champions League am grünen Tisch. Die abgesagten Spiele gegen Vardar Skopje und den FC Porto sind jeweils mit 0:2 Punkten und 0:10 Toren gegen die SG gewertet worden. Beide Spiele waren wegen der Quarantäne- und Einreise-Bestimmungen in Deutschland abgesetzt worden. Die Entscheidung sei ohne Einbeziehung der Vereine getroffen worden, monierte Geschäftsführer Dierk Schmäschke. Cheftrainer Maik Machulla zeigte sich entsetzt. „An dieser Entscheidung ist einmal mehr zu erkennen, wie die EHF ohne richtigen Dialog mit den Vereinen umgeht. Die Frage nach der sportlichen Fairness kann man sich sicherlich hier stellen“, sagte er. (dpa)