nachrichten
:

Sinti-Siedlung soll saniert werden

Der rot-grüne Senat will die lange vernachlässigte Sinti-Siedlung mit ihren 45 städtischen Wohnhäusern und umliegenden Flächen in Wilhelmsburg sanieren. „Allein für die Neugestaltung der Gewerbeflächen rechnen wir mit Kosten in Höhe von mehreren Millionen Euro“, sagte Sozialstaatsrätin Petra Lotzkat der Welt am Sonntag. Die Siedlung im Georgswerder Ring war 1982 auch als ein Versuch einer Wiedergutmachung für die Verbrechen der Nazis an Sinti und Roma errichtet worden. Viele der rund 150 Bewohner des Rings seien Kinder und Enkelkinder von Holocaust-Opfern und -Überlebenden. Zur Umsetzung der Sanierung soll der städtische Anbieter Fördern und Wohnen (f&w) die Häuder Saga abkaufen, die Verhandlungen seien schon weit fortgeschritten. (dpa)

Infektionszahlen stagnieren, Öffungsdebatte läuft

Während die Corona-Infektionszahlen nur langsam zurückgehen, nimmt die Diskussion um die Öffnung der Schulen Fahrt auf. In einem Antrag für die Bürgerschaft fordern die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen Schnelltests für die Schulbeschäftigten. Die CDU mahnte beim rot-grünen Senat eine Strategie zur Rückkehr der Präsenzpflicht in den Schulen noch vor den Frühjahrsferien an. Die Inzidenz, also die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche, lag am Sonntag bei 67,7 – nach 68,4 eine Woche zuvor. SPD und Grüne fordern auch, den Schulbeschäftigten bis zu den Sommerferien weitere drei kostenlose PCR-Test zu ermöglichen und ihnen auch weiterhin medizinische Masken zur Verfügung zu stellen. (dpa)