Angeln boomt

Brandenburger Landesanglerverband mit Tausenden neuen Mitgliedern im vergangenen Jahr

Die Coronapandemie hat in Brandenburg einen Angelboom ausgelöst. „Im vergangenen Jahr haben wir rund 6.800 neue Mitglieder registriert“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Landesanglerverbands, Andreas Koppetzki, am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Üblich sei sonst ein Zuwachs von etwa 1.500 bis 2.000 Mitgliedern pro Jahr. Angeln sei eine der wenigen Freizeitbeschäftigungen, die in der Pandemie noch erlaubt sei. Der Verband zählt demnach nun rund 91.000 Mitglieder. Zum Trend gehöre, dass sich immer mehr Frauen für das Hobby begeisterten. „Viele Angler nehmen ihre Familie mit und wenn man erst einmal einige Fische gefangen hat, bleibt man meist auch dabei“, so Koppetzki. Unter den Anglern sind nicht nur Neulinge. „Viele hatten jahrelang keine Zeit für ihr Hobby. Das hat sich durch Corona und das Homeoffice geändert.

Dass es eng werden könnte, müssen die Angler nicht befürchten. In Brandenburg können sie 16.000 Hektar Verbandsgewässer nutzen. Hinzu kommen weitere ­16.000 ­Hektar, die der dortige Anglerverband in Kooperation mit Erwerbsfischern bewirtschaftet. „Es verteilt sich bestens über das ganze Land.“ (dpa)