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Mal fleischlos sollte jeder hinbekommen

„Debatte in Klima-Enquete: Privat oder politisch?“,

taz Bremen vom 18. 1. 21

Veggie Day – ja, bitte. Einmal die Woche sollte das jeder hinbekommen. Mich ausschließlich vegetarisch oder gar vegan zu ernähren, fällt mir allerdings schwer. Auch weil so viel Zeug in den Pseudo-Fleischprodukten enthalten und zudem sauteuer ist. Wenn ich Fleisch essen will, kaufe ich Fleisch und kein Fake-Produkt. Aber es gibt viele Gerichte ohne Fleisch. Einfach machen! Vorschlag für heute: Eierkuchen, Kartoffelpuffer, Spaghetti mit …, Erbsen- oder Linseneintopf – das kann jeder. Mr. Nice via taz.de

„Unterschiedliche Kulturen“ kein Problem

„Protokolle aus der Pandemie: ,Ich verliere den Kontakt‘“,

taz Bremen vom 12. 1. 21

Zitat: „Es sind nicht die Menschen, die mich anstrengen, sondern die Umstände.“ Das geht mir auch so. Und es frustriert mich ungemein, dass ständig so getan wird, als ließen sich die Umstände nicht ändern, die Menschen aber schon. (…) Ich würde mich schlicht schämen dafür, mit meiner Ignoranz und meinem Egoismus Probleme noch zu vergrößern, die sich bei etwas mehr gutem Willen und Kompetenz vielleicht verkleinern ließen. Leider scheine ich damit einer (schrumpfenden) Minderheit anzugehören. „Unterschiedliche Kulturen“ müssen kein Problem sein, so lange nicht eine davon auf dem festen Willen beruht, kein My weit abzuweichen von der eigenen Position. Was ist schon Covid für jemand, der weit Schlimmeres überlebt und dem nie jemand geholfen hat dabei? Welche Veranlassung hätte, wer sich zeitlebens nur auf sich selbst verlassen konnte, sein Heil von einer ihm gängelnden Autorität zu erwarten? Keine. Und welche Daseinsberechtigung hat jemand, von dem sich niemand etwas erhofft? Eben. Mowgli via taz.de