WERBEPAUSE: MAZDA ERREGT PUPPEN

In seinen Metamorphosen erzählt Ovid vom Bildhauer Pygmalion, der sich so unsterblich in eine seiner Statuen verknallt, dass die Göttin Venus dem Marmor Leben einhaucht. Der moderne Pygmalion arbeitet offenbar als Dekorateur. In liebevoller Heimarbeit muss er vier weibliche Schaufensterpuppen in Seide gekleidet haben, nun schnallt er die Puppen auf den beiden Rücksitzreihen seines Mazda fest – und schon geht’s los, in freier Fahrt quer durch eine Stadt. Während der Fahrer sich vorne an der unerwarteten Dynamik seines Automobils delektiert, belebt der Fahrspaß auch die seelenlose Puppe hinter ihm. Erst befeuchten sich ihre Lippen, dann schiebt sie sachte den Rock hoch, um einen Blick auf ihren Strumpfhalter freizugeben und den Slogan „Nichts bewegt sie so wie ein Mazda“ zu illustrieren. Am Ende strecken sich unserem modernen Pygmalion keck die erigierten Brustwarzen seiner erregten Schaufensterpuppe entgegen. Die Venus von heute heißt also Mazda. Frauenfeindlich? Papperlapapp! Nur hätten wir zu gerne gewusst: Wie geht’s mit den beiden weiter? Kosten Liegesitze bei Mazda einen Aufpreis? Sind die Polster abwaschbar? FRA