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Demo gegen Frauenmorde

Rund 180 Menschen haben am Samstag in der Innenstadt gegen Frauenmorde demons­triert. Der Protestzug sollte an die Ermordung von drei PKK-Aktivistinnen am 9. Januar 2013 in Paris erinnern. Die Demonstrierenden trugen Plakate mit den Namen der Ermordeten, Sakine Cansiz, Fidan Dogan und Leyla Saylemez. Die Morde seien nicht aufgeklärt, der Hauptverdächtige habe in Verbindung mit dem türkischen Geheimdienst gestanden. Der 34-jährige Angeklagte Ömer Güney starb 2016 im Gefängnis. (epd)

Haus der Begegnung

Sollte die Bornplatzsynagoge am Joseph-Carlebach-Platz wieder aufgebaut werden, wünscht sich die Holocaust-Überlebende Esther Bejarano (96) dort ein Haus der Begegnung. Dort solle „über die Ursachen von Antisemitismus, über Solidarität und Gerechtigkeit, über Umwelt und Bildung diskutiert werden“, teilte das Auschwitz-Komitee am Sonntag in Namen seiner Vorsitzenden mit. (epd)

Hotels für Obdachlose

Nach dem Tod eines wohmungslosen Mannes auf der Reeperbahn hat die CDU eine Hotelunterbringung für kältegefährdete Menschen gefordert. „In einer so wohlhabenden Stadt wie Hamburg dürfen trotz kalter Tage und Nächte keine Menschen auf den Straßen erfrieren“, sagte der sozialpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Andreas Grutzeck. Er forderte Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) auf, eine Hotelunterbringung für Obdachlose zu organisieren. Erst am Donnerstag hatte die Linksfraktion die gleiche Forderung erhoben. (dpa)