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Koalitionsausschuss in Sachsen-Anhalt zu Rundfunkgebühren

Der Streit um die geplante Erhöhung des Rundfunkbeitrags in Sachsen-Anhalt wird nun Thema im Koalitionsausschuss. Am Dienstag wollen sich die Spitzenvertreter von CDU, SPD und den Grünen zu diesem Sondertreffen in Magdeburg treffen, eingeladen hatte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU). Hintergrund ist, dass zum Jahreswechsel der Rundfunkbeitrag erstmals seit 2009 um 86 Cent auf 18,36 Euro pro Monat erhöht werden soll. Diese Erhöhung muss von allen Ländern bestätigt werden. In Thüringen und Sachsen-Anhalt steht die Abstimmung darüber noch aus. Während die Grünen und die SPD in Sachsen-Anhalt Mitte Dezember für die Anhebung des Rundfunkbeitrags stimmen wollen, hat die CDU-Landtagsfraktion angekündigt, dagegen zu stimmen. Gemeinsam mit der AfD, die ebenfalls gegen eine Erhöhung ist, haben sie eine Mehrheit. Sollten sich CDU und AfD für ein gemeinsames Veto entscheiden, drohen die Grünen mit dem Ende des Regierungsbündnisses. Auch die SPD kündigte Maßnahmen für diesen Fall an. (dpa, afp)

Spotify mit neuem „Story“-Format

Sucht man beim Musikstreamingdienst Spotify nach Weihnachtshits, springt einem bei der Playlist „Christmas Hits“ ein neues Feature ins Auge. „Tippen, um die Story anzuzeigen“, steht dort. Hinter dem kreisrunden Bild verbergen sich Storys – also wenige Sekunden lange Videos von Popstars wie Jennifer Lopez, Kelly Clarkson und Pentatonix, die von ihren liebsten Weihnachtserinnerungen und Schreibprozessen erzählen. Auch bei der Emo-Playlist „Tear Drop“ und dem Album „Good News“ von Megan Thee Stallion erscheinen solche Storys. US-amerikanische Medien wie The Verve oder Mashable berichteten zuerst über das neue Feature. Das Ganze erinnert von der Idee und der Optik an das von Snapchat eingeführte Kurzvideoformat. Mittlerweile haben auch Instagram, Facebook, Whatsapp und kürzlich auch Twitter ein solches Format eingeführt. Ob User:innen von Spotfiy bald auch selbst Stories hochladen können und den Streamingdienst damit zu einem sozialen Medium machen würden, oder ob das Format von Spotify selbst weitergenutzt werden soll, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Hyperlink:=Gegenüber dem US-amerikanischen Blog Engadget, sagte ein Sprecher, dass es sich bislang nur um einen Test handele. (taz)