Aus sieben werden acht

Der Vorfall war Anfang Oktober am Polizeifachbereich der Hochschule für Wirtschaft und Recht bekannt geworden: In einer Chatgruppe von 26 Polizeistudierenden sollen laut Staatsanwaltschaft Nachrichten mit rassistischen Inhalten oder Hakenkreuzen ausgetauscht worden sein. Zunächst wurde gegen sieben Verdächtige wegen mutmaßlicher Volksverhetzung ermittelt. Nun hat die Staatsanwalt gegen einen weiteren Studierenden ein Verfahren eingeleitet. Die Wohnung des Verdächtigen sei am Freitag durchsucht und Beweise seien beschlagnahmt worden, teilte die Polizei mit. Alle Verdächtigen wurden vom Dienst suspendiert. Polizeipräsidentin Barbara Slowik sprach Anfang der Woche von insgesamt knapp 40 Disziplinarverfahren in ihrer Behörde wegen des Verdachts von rechtsextremistischen Vorfällen. In etwa 20 Fällen sei die Entlassung angestrebt. (taz, dpa)