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Mittendrin statt am Rand

Alles, was östlich von Berlin liegt, ist für uns weit weg, auch wenn dieses Gefühl nicht mit der gemessenen Entfernung korreliert. Litauen etwa gilt als eutopäische Peripherie, obwohl sich auch im Baltikum die Geschichte des Kontinents spiegelt. Das Festival „Litauisches Kino goes Berlin“ (bis 1. 11.) will solch ein Denken aufbrechen – zum zehnten Jubiläum mit einem Kurzfilmprogramm, das heute um 19 Uhr im Acud-Kino startet, sowie vier langen Filmen und einer Mini-Retrospektive mit drei Wiederentdeckungen aus sowjetischer Zeit. Zusätzlich zu den Vorführungen (auch im Kino Sputnik) werden ausgewählte Filme on-Demand über kinofondas.lt zur Verfügung stehen.