die taz planer*innen empfehlen
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Antonia Herrscher
taz plan
: Von Mars bis Neptun
Der englische Komponist Gustav Holst komponierte „Die Planeten“ ab 1914 für Sinfonieorchester und Frauenchor. Die spätromantische Programmmusik nahm mit seinen monumentalen Klängen großen Einfluss auf die Filmmusik. Im Planetarium verschmilzt sie mit einer 360°-Projektion des Planetensystems zum immersiven Gesamtwerk.
17.10., Zeiss-Großplanetarium, Prenzlauer Allee 80, 18 Uhr
Stefan Hunglinger
bewegung
: Recht auf Wohnraum
Wohnungslose haben keine Lobby, obwohl die Berliner Verfassung ein Recht auf Wohnraum zusichert. Der Kälteschutz im Mehringhof bietet Übernachtungsmöglichkeiten. Sie arbeiten an einem coronatauglichen Konzept für den Winter. Jede*r kann mithelfen! Um Anmeldung zum Infotreffen wird unter kaelteschutz@riseup.net gebeten.
22. 10., Mehringhof, Gneisenaustraße 2a, 19 Uhr
Stephanie Grimm
musik
: Lo-Fi aufAbwegen
Kitty Solaris, umtriebige Netzwerkerin der Berliner Subkultur, hat für ihre sonst im Schokoladen beheimatete Reihe „Lo-Fi Lounge“ ein Exil gefunden: das Kesselhaus in der Kulturbrauerei. Dort spielen nun zweimal monatlich ihre Gäste auf. Am Samstag lädt Kitty ausnahmsweise in eigener Sache ein und stellt ihr Album „Sunglasses“ vor.
17. 10., Kesselhaus der Kulturbrauerei, Knaackstr 97/Sredzkistr.1, 21 Uhr
Sophie Jung
kunst
: Das Maß der Zeit
„Pariser Königsfuß“ oder „Nippur-Elle“ – der Körper war und ist Maß für räumliche Abmessungen. Warum sollte er nicht auch als Maß für Zeit gelten? In Asta Grötings Performance „der eilige Geist“ kann man bei der körperlichen Erfassung von Zeit zuschauen – und sie kann sich dabei dehnen. Relativitätstheorie von der Schaufenstervitrine.
17. 10., SOX, Oranienstraße 175, 17–20 Uhr
Lars Penning
film
: See (each other)
Die Filmreihe „How Can We See (each other)“ bietet zum Abschluss drei Dokus, die sich über die Beschäftigung mit Musik und Tanz dem Thema Minderheiten nähern: ein Porträt des uigurischen Musikers Perhat Khalif und zwei Kurzfilme von Leyla Toprak, die sich der Situation kurdischer Frauen widmen. Anschließend Gespräch.
23. 10., Sinema Transtopia, Haus der Statistik, Otto-Braun-Str. 72, 20 Uhr
