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Stadt plant neues Heim

Hamburg will für psychisch stark beeinträchtigte Kinder zwischen neun und 13 Jahren, die Schulen und Jugendhilfe überfordern, eine Einrichtung schaffen. „Wir stoßen bisher oft erst auf diese Kinder, wenn sich viele Probleme schon verfestigt haben“, sagte Sozialstaatsrätin Petra Lotzkat. „Mithilfe der Einrichtung wollen wir früher erkennen, was den Kindern fehlt.“ Das in Groß Borstel geplante Pilotprojekt des Landesbetriebs Erziehung und Beratung soll 16 Plätze bieten und ab 2024 Kinder aufnehmen. (dpa)

Demo für Enteignung

Unter dem Motto „Wer hat, der gibt“ sind rund 2.000 Anhänger linker Gruppen am Samstagabend durch Harvestehude gezogen. „Die Reichen müssen für die Krise bezahlen!“, hieß es auf einem Banner. Großunternehmen und Superreiche müssten zur Bewältigung der Corona­krise zur Kasse gebeten werden. Die Schere zwischen Arm und Reich gehe immer weiter auseinander, sagte ein Redner. „Wir sind gekommen, um zu zeigen, dass es so nicht weitergehen kann.“ Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Demonstration sei „bunt und friedlich“ verlaufen, sagte ein Polizeisprecher.(dpa)

Autofrei mit Verzögerung

Der Umbau des Jungfernstiegs zur weitgehend autofreien Zone wird später abgeschlossen als angekündigt. Im Frühjahr 2022 solle der Boulevard umgestaltet sein, sagte Heike Sudmann (Die Linke), Vorsitzende des Verkehrsausschusses. Das Weihnachtsgeschäft 2021 solle nicht durch Bauarbeiten gestört werden. (dpa)