medienticker
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Richtigstellung

In unserer Ausgabe vom 9. 9. 2020 stand in einer Überschrift auf dieser Seite: „Das Aus der Marler Zeitung“. Das ist nicht richtig. Wie in unserer Kolumne korrekt berichtet wurde, hat das Bundeskartellamt dem Ruhr Nachrichten Verlag & Co. KG (Lensing Media) gestattet, sämtliche Anteile an der Verlag J. Bauer KG zu erwerben, die die Marler Zeitung herausgibt. Es gibt aber keine Pläne oder Anzeichen dafür, dass die Marler Zeitung geschlossen wird. Wir bitten um Entschuldigung. Die Redaktion

Verdi kritisiert Stellenabbau bei der „Süddeutschen Zeitung“

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) hat die Ankündigung eines umfangreichen Stellenabbaus bei der Süddeutschen Zeitung (SZ) kritisiert. Die taz hatte am Mittwoch berichtet, dass der Verlag der SZ, die Südwestdeutsche Medienholding, bis zu 50 Redakteur*innen sucht, die freiwillig und gegen eine Abfindung die Zeitung verlassen. Christoph Schmitz, Verdi-Bundesvorstandsmitglied, bemängelt, dass die wirtschaftliche Notlage des Verlags weder erkennbar noch absehbar sei, angesichts rasant steigender Zahlen bei den Digitalabonnements. „Es steht zu befürchten, dass die Reduzierung des Personals lediglich der Renditesicherung innerhalb des Konzerns dienen soll“, so Schmitz. (taz)

Pro7 gibt 15 Minuten für Moria

Die Entertainer Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf haben mit einem aufrüttelnden 15-Minuten-Film über das griechische Flüchtlingslager Moria am Mittwochabend mehr als 1,6 Millionen Zuschauer erreicht. Am Donnerstagmorgen, nur wenige Stunden nach der Sendung, verzeichnete das Video, in dem ein junger Flüchtling aus Afghanistan über die unwürdigen Zustände im Lager berichtet, auf Youtube, Facebook und anderen Onlinekanälen bereits über 2,79 Millionen Abrufe. Winterscheidt und Heufer-Umlauf hatten bereits vor dem Brand Kontakt zu Bewohnern und Hilfsorganisationen auf Lesbos aufgenommen. Nachdem sie sich in der Show „Joko & Klaas gegen ProSieben“, die vor einem Monat aufgenommen wurde, 15 freie Sendeminuten erspielt hatten, nutzen sie diese für einen Film über die Zustände an der EU-Außengrenze. Es sei am Rande des Erträglichen, dies zu sehen, sagten Joko und Klaas zum Beginn der Sendung. (dpa)