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Serpentinen des Körperkontakts

2019 wurde Daina Ashbee mit dem Bessie Award in der Kategorie Herausragende „Breakout“-Choreografin ausgezeichnet. Ihr Zugang zum Tanz ist eigenwillig und eng mit Performancekunst verbunden. Ihre Arbeiten thematisieren u. a. indigenes Überleben in Kanada. Oft setzt sie Nacktheit ein, wobei es eben nicht um eine simple Chiffre für Verwundbarkeit geht, sondern um den direktesten Kontakt zwischen Tanzenden und Umgebung. Im Rahmen der Potsdamer Tanztage feiert nun ihr Stück „Serpentine“ Deutschlandpremiere, ein fulminantes, von elektrischer Orgelmusik getragenes Solostück für die Tänzerin Areli Moran (19 Uhr, Waschhaus Arena, Schiffbauergasse 6, 14467 Potsdam, Tickets: fabrikpotsdam.de).