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Felsbrocken gegen Schleppnetze

Greenpeace-Aktivisten haben Felsbrocken vor der schleswig-holsteinischen Ostseeinsel Fehmarn versenkt. Wie die Umweltschutzorganisation mitteilte, wurden die bis zu einer Tonne schweren Granitsteine von Bord des Schiffes „Beluga II“ in den Fehmarnbelt geworfen, um „das Schutzgebiet vor weiteren Schäden durch die Grundschleppnetzfischerei zu schützen“. (dpa)

Datenschutzbeauftragte bekommt recht

Das Urteil des Oberlandesgerichtes Schleswig (OLG) zu einer Entschädigungsklage der Landesdatenschutzbeauftragten Marit Hansen ist rechtskräftig. Hansen hatte das Justizministerium als Dienstherrin der Staatsanwaltschaft Kiel auf eine Entschädigung verklagt, nachdem sich ein Verfahren gegen sie über Jahre hingezogen hatte. Der Vorwurf lautete Betrugsverdacht bei der Abrechnung von Förderprojekten. Das Verfahren gegen Hansen war nach drei Jahren und acht Monaten im Juni 2019 wegen geringer Schuld und mangelnden öffentlichen Interesses an der Strafverfolgung eingestellt worden. (dpa)

Baby befreit, Anzeige bekommen

Um ein Baby aus einem bei hochsommerlichen Temperaturen parkenden Auto zu befreien, hat ein 47 Jahre alter Mann auf einem Parkplatz in Burg auf Fehmarn eine Seitenscheibe eingeschlagen und das Kind aus dem Auto geholt. Wie die Polizei mitteilte, hielt der kurz darauf zurückkehrenden Vater das für unverhältnismäßig und erstattete Anzeige. Seine Familie sei nur kurz zur Toilette gegangen. Dennoch verfasste die Polizei einen Bericht über den Verdacht der Kindeswohlgefährdung. (dpa)