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Großkrankenhaus kommt

Das Bundeskartellamt hat den Bau des geplanten Zentralkrankenhauses in Flensburg genehmigt. Dem Großprojekt stehe nun nichts mehr im Weg, teilten die Diako Flensburg, das Malteser Krankenhaus und das Kieler Gesundheitsministerium gemeinsam mit. Das neue Klinikgebäude soll 2027 seinen Betrieb aufnehmen. Das „Malteser-Diako“-Klinikum wird bundesweit das erste ökumenisch geführte Krankenhaus sein. Alle Versorgungsangebote des bisherigen evangelischen Diakonissenkrankenhauses Flensburg und des katholischen St. Franziskus Hospitals sollen unter einem Dach zusammengefasst werden. Ungeklärt ist allerdings noch, ob Frauen in der Region nach der Fusion ausreichend niedergelassene Fachärzte für einen Schwangerschaftsabbruch finden. Der wird im neuen Klinikum auf Druck der Katholiken nur noch in absoluten Notfällen vorgenommen. (epd)

Weniger dicke Luft

Der CO2-Ausstoß im Industrie- und Energiesektor sowie im Luftverkehr ist 2019 in Niedersachsen und Bremen im Vergleich zum Vorjahr Jahr spürbar gesunken. Es habe einen Rückgang um zwölf Prozent in Niedersachsen und elf Prozent in Bremen gegeben, teilte die Deutsche Emissionshandelsstelle im Umweltbundesamt mit. Bundesweit seien es sogar 14 Prozent gewesen. Laut Emissionshandelsstelle zeigte vor allem der stark gestiegene Preis für CO2-Zertifikate in der Energiewirtschaft Wirkung – die Emissionen sanken. (dpa)

Strafe für Maskenmuffel

Das Land Niedersachsen will seinen Bußgeldkatalog anpassen und wie Nordrhein-Westfalen hohe Geldstrafen für Verstöße gegen die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr einführen. Geplant sei eine empfindliche Strafe für Menschen, die ohne Mund-Nasen-Schutz in Bussen und Bahnen erwischt werden, sagte eine Sprecherin des Sozialministerium. Ob Verstöße wie in NRW mit bis zu 150 Euro geahndet würden, stehe noch nicht fest. Der Wert sei aber „eine Richtschnur“. Auch Schleswig-Holstein will ein Bußgeld einführen. (epd/dpa)

Alarm im Wald

Mit den hohen Temperaturen, die am Wochenende erwartet werden, steigt die Waldbrandgefahr. Während nahezu im gesamten niedersächsischen Wald am Sonnabend Gefahrenstufe 4 prognostiziert wird, ist in Ost-Niedersachsen und der Lüneburger Heide sogar mit der höchsten Waldbrandgefahrenstufe 5 zu rechnen. Das teilten die Niedersächsischen Landesforsten mit.

„Das Verbot, im Wald zwischen dem 1. März und dem 31. Oktober zu rauchen oder Feuer zu entzünden, ist strikt einzuhalten. Die Gefahr, die selbst von kleinsten Funken ausgeht, wird vielfach unterschätzt,“ mahnt Klaus Jänich, Vizepräsident der Niedersächsischen Landesforsten. Typisch seien weggeworfene Zigarettenkippen. (epd)