das wetter
: Hoch zum faulen Fluss

Pfützen von schwarzer Tinte lagen unter ihm. Schwarze, dicke Tinte. In der Ferne schimmerte faul und träge der große Fluss. Er wirkte sofort anziehend auf Puck. Eine Stubenfliege mit Ausgang, mit Abenteuerdurst beim Ausflug, und der faulige Geruch des Flusses hielt ihn nicht davon ab, sich den Gestaden des matten Silberbandes fliegend zu nähern. Fliegen wie Puck waren ja am ehesten diejenigen, die einen kleinen privaten Waschzwang unterhielten. Und jetzt gab es endlich einen richtigen Grund dafür. Dauernd mussten die Beine geputzt und gerieben werden, was aus der Distanz manchmal gehässig aussah, obwohl doch bekannt ist, dass eine Fliege niemandem etwas zuleide … oder war es umgekehrt? Ach, blöde Vorurteile. Puck summte: Hoch zum faulen Fluss! Wo die alte Mühle steht! Über uns nur der blaue Himmel! Alle sind verlebt! Oder verliebt?