corona in berlin
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Offizielle Zahl der Infizierten

Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen in Berlin ist laut Gesundheitsverwaltung am Samstag auf 2.337 gestiegen. Damit sind 185 Fälle mehr bekannt als am Vortag. Neun Patienten sind nach der durch das Virus ausgelösten Krankheit Covid-19 gestorben. In Brandenburg haben sich nach Angaben des Gesundheitsministeriums bis Sonntagmorgen nachweislich 742 Menschen infiziert. Allerdings werden viele Menschen mit Symptomen nicht getestet. (dpa, taz)

Klaus Wowereits Mann gestorben

Jörn Kubicki, langjähriger Lebenspartner des einstigen Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD), ist am Samstag laut Medienberichten nach einer Coronainfektion an Herzversagen gestorben. Kubicki, der 54 Jahre alt wurde, litt seit Jahren an einer schweren Lungenkrankheit. Seit 1993 waren er und Wowereit ein Paar. (taz)

Andrang auf Finanzhilfe

Die Nachfrage nach Finanzhilfen für kleine Unternehmen und Selbstständige ist enorm. Viele zehntausend BerlinerInnen beantragten bei der Investionsbank Berlin (IBB) seit dem Start am Freitag Förderung; der Server brach teilweise zusammen. Die IBB teilte mit, dass „seit Samstag Mittag trotz zahlreicher Hackerangriffe rund 46.000 Plätze in der Warteschlange abgearbeitet“ wurden. Unterdessen kündigte Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) an, die Millionenhilfen für mittlere und kleinere Unternehmen von bisher 600 Millionen auf bis zu einer Milliarde Euro aufzustocken, wenn nötig. (dpa, taz)

Angst vor Gang ins Krankenhaus

Angesichts der Coronakrise und überlasteter Krankenhäuser scheuen sich offenbar Menschen mit anderen ernsten Gesundheitsproblemen, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. „Berliner Krankenhäuser, in denen Schlaganfallpatienten versorgt werden, verzeichnen zurzeit einen deutlichen Rückgang von Schlaganfallpatienten“, erklärte die Gesundheitsverwaltung am Sonntag. „Es ist davon auszugehen, dass viele Patienten mit leichten Schlaganfällen oder Herzinfarkten aus Angst vor einer Infizierung mit dem Coronavirus zu Hause bleiben.“ Dies dürfe nicht sein. (dpa)

Patienten aus Frankreich

Sechs schwerkranke Corona-Patienten aus Frankreich werden seit Samstag in der Charité intensivmedizinisch behandelt. (dpa)