was macht die bewegung?
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Donnerstag, 5. März | Tag X ist da

Am Freitag, den 17. April, soll um 9 Uhr morgens das Syndikat geräumt werden. Bei einer Kiezversammlung soll überlegt und geplant werden, was in den nächsten Wochen zu tun ist (19 Uhr, Weisestraße 56).

Freitag, 6. März | Die Rechte in Griechenland

Die Situation in Athen spitzt sich zu. Seit im Juli die Partei Nea Dimokratia als Sieger aus den Wahlen hervorgegangen ist, geraten nicht nur die Geflüchteten und Bewohner*innen in Exarchia unter Druck. Englischer Vortrag eines Athener Aktivisten mit deutscher Flüsterübersetzung (19.30 Uhr, Friedrichshain Südkiez).

Samstag, 7. März | What about men?

Vor dem Frauen*-Kampftag stellt sich die Frage: Was sollte die Rolle von Männern in feministischen Kämpfen sein? Eine offene Diskussionsveranstaltung (14 Uhr, Waldemarstraße 110).

What about Klima?

Dieser Grundlagenworkshop richtet sich an alle, die noch Fragen zu den Themen Klima, Klimapolitik und Klimaprotesten haben. Dabei soll kein Wissen vorausgesetzt werden und jede Frage willkommen sein (18 Uhr, Hönower Straße 30).

Montag, 9. März | Gegen Abschiebungen in den Sudan

Ob sich nach jahrzehntelanger brutaler Diktatur demokratische oder erneut diktatorische Verhältnisse durchsetzen, lässt sich frühestens nach den Wahlen in 3 Jahren einschätzen. Jetzt muss gelten: keine Abschiebung von sudanesischen Asylbeantragenden! Anerkennung der Asylanträge! Soziale und arbeitsbezogene Teilhabe für Sudanes*innen in Deutschland! Demo vor dem Auswärtigen Amt (14 Uhr, Werderscher Markt 1).

Mittwoch, 11. März | Geschichten für eine freie Gesellschaft

Bis 1933 sind in Deutschland viele anarchistische Zeitungen erschienen. Von den Versen und Berichten engagierter Arbeiter*innen bis hin zu solchen namhafter Autor*innen finden sich darin weitgehend unbekannte Perlen. Eine Lesung (19 Uhr, Schönhauser Allee 26 A).

Weitere Termine findet ihr auf: taz.de/bewegung

Gegen Mietenwahnsinn und Verdrängung!

Foto: Syndikat

Das Syndikat kämpft nicht alleine um seine Existenz, sondern als Teil einer stadtpolitischen und emanzipatorischen Bewegung – gemeinsam mit Potse & Drugstore, mit der Liebig 34, mit der Meuterei, mit der Köpi, mit der Rigaer 94, mit Sabot Garden und mit allen kämpfenden Hausgemeinschaften und widerständigen Initiativen, die Berlin ausmachen.

Deshalb gilt es bei der Syndikat-Kundgebung mit anschließender Kiezdemo auch gemeinsam laut zu sein und im Anschluss mit einer kleinen Kiezrunde die Nachbar*innenschaft über den Räumungstermin zu informieren und um Solidarität zu werben (Freitag, 6. März,19 Uhr, Weisestraße 56).

Es lohnt sich, für eine Kiezkneipe, eine Institution, einen Ort zu kämpfen, der seit 35 Jahren für nachbarschaftliche Begegnung, Organisierung und Solidarität steht, und sich Profitinteressen und dem Ausverkauf der Stadt zu widersetzen. Das Syndikat bleibt! Wir bleiben alle!