Der Erste seiner Art

Sonntag ist Richtfest für Jüdischen Bildungscampus

Die jüdisch-orthodoxe Gemeinschaft Chabad Lubawitsch feiert am Sonntag (1. März) Richtfest für ihren Bildungscampus in Berlin. Dazu werden unter anderem Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller und Bundesfinanzminister Olaf Scholz (beide SPD) erwartet, wie Chabad Lubawitsch am Montag in Berlin ankündigte.

Für rund 18 Millionen Euro soll bis Ende des Jahres im Stadtteil Wilmersdorf der „Pears Jüdischer Campus Berlin“ für 500 Kinder entstehen. Auf rund 7.000 Quadratmetern sind eine Kita, Grundschule, Gymnasium, Sporthalle, Bibliothek sowie ein Festsaal geplant. Der Campus sei der erste seiner Art in Deutschland, erklärte Chabad. Der erste Spatenstich war im Juni 2018 gesetzt worden.

Finanziert wird das Projekt unter anderem mit Mitteln des Bundes, des Landes, aus Privatspenden und aus Stiftungsmitteln, wie der Stiftung Lebendige Stadt oder der Berliner Sparkassenstiftung. Einer der Hauptspender ist die britisch-jüdische Pears Foundation, die auch Namensgeber des künftigen Campus ist. In Berlin ist Chabad Lubawitsch seit 1996 ansässig. Weltweit ist die jüdische Gemeinschaft nach eigenen Angaben an rund 3.300 Orten aktiv. (epd)