der tazkulturrat empfiehlt

Antonia Herrscher
taz Plan
: Reparatur der Zukunft

Die Erde in der Notaufnahme. Ökologische und soziale Katastrophen drohen den Planeten unbewohnbar zu machen. Dominiert von den Interessen des Kapitals sind Architektur und Urbanismus in die Krise verstrickt. Die Wiener Ausstellung „Critical Care“ ist zu Gast im DAZ und präsentiert Lösungen für eine Reparatur der Zukunft.

8. 2.–22. 3., DAZ, Wilhelmine-Gemberg-Weg 6, Vernissage: 7. 2., 19 Uhr

Thomas Mauch
Berlin-Kultur
: Kraut-und-Rüben-Rock

Das ist so eine Band, bei der die Schärfung des Profils genau das Gegenteil meint: Verunklarung. Bei den 1980 begründeten Legendary Pink Dots will man sich nämlich gar nicht so recht entscheiden, ob es bei der praktizierten Seltsammusik jetzt mehr in Richtung Gothic-Wave oder doch durchs psychedelische Kraut-und-Rüben-Feld geht.

12. 2., Quasimodo, Kantstraße 12a, 22.30 Uhr

Philipp Rhensius
taz Plan
: Die Stadt weiß zu viel

Städte üben Macht auf ihre Bewohner aus – und sie wird größer, je stärker sie sich in radikal vernetzte Smart ­Cities entwickeln. Der Netzökonom Hannes Grassegger diskutiert am Beispiel von den Protesten in Hongkong, wie die Souveränität der Menschen davon abhängt, ob sie den stetigen Informationsfluss über sich aufhalten können.

7. 2., Volksbühne, Rosa-Luxemburg-Platz, 19 Uhr

Noemi Molitor
taz Plan
: Farben fühlen

Der Hopscotch Reading Room, Buchladen und begehbare Leuchtdecken-Installation zugleich, ist der perfekte Ort, um mit Katharina Grosse über ihre Räume entfesselnde Malerei zu sprechen. Das tut am Samstag Barry Schwabsky, der gerade sein Buch „The Observer Effect: On Contemporary Painting“ geschrieben hat.

8. 2., Hopscotch Reading Room,Kurfürstenstraße 14, 19.30 Uhr

Ole Schulz
taz Plan
: „11 Freunde“-Talk

Ausgehend von der preisgekrönten Thea­terproduktion „Peng! Peng! ­Boateng!“ diskutiert 11 Freunde-Autor Christoph Biermann mit dem Union-Berlin-Profi Christopher Lenz, mit Benjamin Weber (Hertha-Akademie) und dem Schauspieler Raphael Hillebrand über Perspektiven abseits des Platzes und die integrative Kraft des Fußballs.

10. 2., Heimathafen Neukölln, Karl-Marx-Straße 141, 19 Uhr