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Namen unter der Lupe

Die Stadt Hamburg will Straßennamen­ künftig genauer unter die Lupe nehmen.­ Dazu will die Kulturbehörde eine Kommission einrichten, die im Laufe des Jahres ihre Arbeit­ aufnehmen soll. Diese soll untersuchen, welche Rolle die Männer und Frauen, nach denen Straßen benannt sind, im Nationalsozialismus gespielt­ haben. Grundlage sei eine Studie,­ in der Historiker schon vor zwei Jahren fast 60 Hamburger Straßennamen untersucht haben. (dpa)

Pegida nicht vor der Flora

„Pegida München“ ist es nicht gelungen, eine Kundgebung vor der Roten Flora beim Bundesverfassungsgericht durchzusetzen. Ein Eilantrag wurde bereits am 11. Januar abgewiesen, wie das Gericht in Karlsruhe am Dienstag mitteilte. Die Veranstaltung hatte vom 11. auf den 12. Januar stattfinden sollen – nur 20 Meter von der Flora entfernt, auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Die Versammlungsbehörde hatte auf eine Entfernung von ungefähr einem Kilometer gepocht. Sonst seien Ausschreitungen zu befürchten. (dpa)

3.700 neue Wohnungen

Mehr als 3.700 neue geförderte­ Wohnungen sind 2019 in Hamburg fertiggestellt worden. „Unsere Anstrengungen für mehr bezahlbaren Wohnraum in unserer Stadt zahlen sich aus“, sagte die Hamburger Senatorin­ für Stadtentwicklung, Dorothee Stapelfeldt (SPD), am Dienstag bei der Bilanz­ der Wohnungsbauförderung. Damit erreichte der Senat auch 2019 das selbstgesteckte Ziel von mindestens 3.000 neuen Sozialwohnungen pro Jahr. Im vergangenen Jahr seien zudem 3.500 neue Förderungen bewilligt worden, sagte die Senatorin. Hierfür hätten 280 Millionen Euro von der Hamburgischen Investitions- und Förderbank bereitgestanden. (dpa)