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: Mehr Klima in der taz

Wozu eine Klima-Seite? Es gibt doch schon jede Menge Geschichten dazu in der taz. Sollen wir etwa alles zur menschengemachten Erderhitzung auf einer Seite bündeln? Und: Sollten wir nicht lieber Klimakrise statt Klimawandel schreiben, um der Bedrohung gerechter zu werden? Fragen, mit denen sich das Ressort Wirtschaft und Umwelt intensiv beschäftigt.

Wir haben noch nicht auf alles Antworten gefunden. Nur so viel: Unsere tägliche Berichterstattung zum Thema in der Printtaz und auf taz.de wird natürlich nicht zusammengedrängt, sondern weiter ausgebaut. Wir zünden mit dieser Ausgabe einen weiteren Teil unserer Klima-Offensive. Das neue Klima-Hub bestückt schon Instagram, nun kommt die neue wöchentliche Klima-Seite. Und: Ja, die taz denkt weiter über eine klimagerechte Sprache nach.

Als Termin für die neue Seite bot sich der Fridays-Freitag an. Inhaltlich wird es nicht nur um Fridays for Future oder andere Klima­akti­vist*innen gehen. Aber auch. Die Klima-Seite soll das Thema insgesamt neu denken – und vertiefen. Mit ungewohnten, hintergründigen, relevanten Perspektiven. Auf Seite 9 schreibt taz-Klimaexperte Bernhard Pötter heute exklusiv über eine Studie, die beleuchtet, wie Schwellen- und Entwicklungsländer durch die Erderhitzung finanziell ausbluten.

Um thematisch flexibel zu bleiben, soll die montägliche Ökobiz-Seite vorerst pausieren. Wir wissen, dass die Geschichten aus der nachhaltigen Wirtschaft beliebt bei Leser*innen sind. Es wird sie weiter in der taz geben, aber verstreut über die Woche.

Kai Schöneberg