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: taz-Moment bald digital

Es begab sich am Montag vor Heiligabend, dass ein gutes Dutzend tazler:innen im sechsten Stock des Hauses zusammenkam. Auf einem Tisch standen Gläser, in denen Pfannebecker tazsecco sprudelte. Und dann gab es das Geschenk. Die Anwesenden konnten sich eine allererste Testversion der künftigen digitalen taz auf ihr Smartphone herunterladen. Denn: Wir machen die digitale Tageszeitung neu.

Bei den Schenkenden handelte es sich um das App-Entwicklungsteam: Lena Kaiser (Leitung), Ralf Klever und Norbert Thies (Softwarentwicklung), Bernd Cornely (Produktion) sowie Janine Sack und Christian Küpker (Artdirection). Im neuen Jahr schicken wir die App dann in einen systematischen Praxis-Test. Und im ersten Halbjahr 2020 wird die taz ihre neue Smartphone-App starten.

Schon heute wächst die Auflage von ePaper und App kontinuierlich, sodass wir den Großteil der Auflagenverluste unserer werktäglichen Papierausgabe ausgleichen können. In dieses Wachstum investieren wir. In der neuen App bleibt die taz eine Tageszeitung. Sie emanzipiert sich aber optisch vom gedruckten Vorbild. Wichtig dabei: Der taz-Moment soll sich auch auf dem Smartphone voll entfalten. Wir bringen unsere Seite 1 endlich richtig aufs Handy, nicht mehr als verkleinerte Seite 1, sondern als eigenständigen Anziehungs- und Startpunkt der App. So spielen wir eine traditionelle Stärke auf einem Zukunftsprodukt aus, jenen Moment, in dem man die taz in der Hand hält und sie einen amüsiert, inspiriert, nachdenklich macht – oder ärgert und man denkt: Schöne Bescherung. (löw)