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Eine verworrene Existenz

„Who was Essad Bey?“ heißt die Inszenierung der Band The Disorientalists, die vor Jahren im Studio Яdes Gorki Theaters Premiere feierte. In ihren Erzählsongs gehen Yuriy Gurzhy, Daniel Kahn und Marina Frenk Essad Beys verworrener Existenz nach. 1905 wurde er als Lev Nussimbaum in einer jüdischen Familie in Aserbaidschan geboren, konvertierte in Berlin zum Islam und nahm den Namen Essad Bey an, mit dem er zum Erfolgsautor wurde. Die erste offizielle Mussolini-Biografie gehörte zu seinen Plänen als Schriftsteller. Wieder zu sehen ist die Performance, zu der Cabaret, Klezmer, Oriental Swing, Ragtime und Reggae gehören, heute um 20 Uhr im PANDA (Knaackstr. 97).