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Werder bleibt knauserig

Fußball-Bundesligist Werder Bremen plant, zunächst keinen Beitrag zu Polizeikosten zu bezahlen. „Wir können nicht akzeptieren, 100 Prozent dieser Kosten zu übernehmen. Diesbezüglich sind wir uns bei Werder einig“, sagte Aufsichtsratschef Marco Bode der Welt. Ob dies „zu einem Rechtsstreit führt oder – wie von uns favorisiert – Kompromisse gefunden werden können, ist offen“. Bremen stellt bislang als einzige Bundesland der Deutschen Fußball-Liga die Kosten für zusätzliche Polizeimaßnahmen bei Hochsicherheitsspielen in Rechnung. Die Profi-Vereine hatten Woche entschieden, dass diese Kosten allein Werder Bremen tragen soll. (dpa)

Lübecker Ganghäuser bleiben ungastlich

Die Ganghausbesitzer aus Lübeck haben im Streit mit der Stadt um die Vermietung ihrer Häuschen als Ferienwohnungen eine Niederlage erlitten. Das Verwaltungsgericht Schleswig habe den Eilantrag der Hausbesitzer auf aufschiebende Wirkung ihres Widerspruchs abgelehnt, sagte eine Sprecherin des Gerichts. Die Stadt hatte die Nutzung von rund 100 Ganghäusern als Ferienwohnungen zum 1. Oktober untersagt. (dpa)

Bundeswehr bleibt länger

Die Bundeswehr wird den Fliegerhorst Hohn bei Rendsburg nun doch nicht schließen. Hohn soll auch künftig als Ausweichflugplatz für die Luftwaffengeschwader im Norden dienen. Der Standort Glücksburg mit dem Führungszentrum der Marine soll statt 2022 voraussichtlich erst 2025 geschlossen werden, weil dann das neue Marinekommando Rostock alle Aufgaben übernehmen kann. (dpa)