Stele verhüllt

„Wir haben Fehler gemacht“: Künstlergruppe beendet Aktion

Das Künstlerkollektiv „Zentrum für politische Schönheit“ (ZPS) beendet seine umstrittene Aktion vor dem Reichstag. Die Gruppe hatte dort eine „Gedenkstätte“ mit der angeblichen Asche von NS-Opfern aufgestellt. Am Mittwochnachmittag kündigte das ZPS in einer Stellungnahme an, die aufgestellte Stele zu verhüllen, um „dem Eindruck der ‚Zurschaustellung‘ zu begegnen“. Auch das Crowdfunding werde beendet, eine Kundgebung am Samstag ist abgesagt. Damit reagierte die Gruppe auf die breite Kritik an der Aktion, unter anderem von jüdischen Gruppen. „Wir haben Fehler gemacht. Wir bedauern aufrichtig, dass wir den zentralen Wirkungsaspekt unserer Arbeit nicht im Vorfeld erkannt haben“, heißt es in der ZPS-Stellungnahme. (taz)