Brandenburg
: Wohnungen angeblich billig

Die Wohnraumsituation in Brandenburg ist trotz des stetigen Zuzugs von Menschen aus Berlin vergleichsweise entspannt. 2018 kamen Daten des Statistischen Landesamts zufolge 1.057 Wohnungen auf 1.000 Haushalte. Das waren elf Wohnungen mehr als 2015 und sogar 27 Wohnungen mehr als 2011, wie die Statistiker am Mittwoch mitteilten. „Es gab in Brandenburg einen kontinuierlich hohen Wohnungsbau“, sagte Landesamt-Vorstand Jörg Fidorra. „Die Mieterhöhungen fielen moderat aus.“ Durchschnittlich 6,44 Euro Kaltmiete mussten diejenigen pro Quadratmeter zahlen, die 2015 oder später nach Brandenburg zogen. Das waren zwar rund 60 Cent und damit knapp elf Prozent mehr, als die Menschen zahlen mussten, die zwischen 2005 und 2014 kamen. Im Vergleich zu Berlin war die durchschnittliche Nettokaltmiete für diese Gruppe aber um rund ein Drittel günstiger. (dpa)