was macht die bewegung?
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Donnerstag, 21. November

Ziviler Ungehorsam: Das letzte Mittel?Im Artikel 20 des Grundgesetzes heißt es sinngemäß, dass die Gesetzgebung an die verfassungsmäßge Ordnung gebunden ist. Wenn jemand versuche, diese Ordnung zu beseitigen, hätten alle Deutschen das Recht, dagegen Widerstand zu leisten. Dieser Artikel wird in Protestbewegungen gerne zitiert. Aber was ist dran am zivilen Ungehorsam? Wie ist ziviler Ungehorsam entstanden und wie hat er sich verändert? Diese Fragen werden heute in der Humboldt Universität mit Hinblick auf die Klimaschutzbewegung diskutiert. 18 Uhr, Unter den Linden 6

Samstag, 23. November

Antirepressionstraining von Ende GeländeUngehorsam gegen Kapitalismus und für den sofortigen Kohleausstieg – so sieht die Stoßrichtung für die geplanten Aktionen in der Lausitz aus. Klar ist auch: Formen des zivilen Ungehorsams können für einzelne Menschen repressive Konsequenzen haben. Wie man sich darauf vorbereitet, welche juristischen Untiefen es gibt und welche Tipps schon im Vorfeld von Aktionen zu beachten sind, erfahren Sie bei diesem Training im K9. 14 Uhr, Kinzigstr 9

Sonntag, 24. November

Aktionstraining Ende GeländeWie Sie sich am besten auf die geplanten Aktionen konkret vorbereiten, lernen Sie am Folgetag beim AStA der TU Berlin. Dabei geht es um praktische Übungen, Kontaktsituationen mit der Polizei und die Kommunikation mit Ihren Mitstreiter:innen. 11 Uhr, Straße des 17 Juni 135

Mittwoch, 27. November

Kein Krieg beginnt hier

Die Regenbogenfabrik wird mit einem Vortrag beleuchtet, welche Akteuer:innen in Deutschland eine zentrale Rolle in der Rüstungsindustrie und bei der Beteiligung an Kriegen spielen. 19 Uhr, Lausitzer Straße 22

Weitere Termine finden Sie auf: www.taz.de/bewegung

Protest gegen die Berlin Security Conference

Foto: Donata Kindesperk

Vom 26.–27. 11. findet in Berlin mit der Berlin Security Conference die größte Sicherheits- und Verteidigungskonferenz Europas statt. Zu den geladenen Gästen zählen Verteidigungsminister:innen, Außenminister:innen, ranghohen Militärvertreter:innen und Vorsitzende verschiedener Rüstungsunternehmen.

Wie wird Sicherheit auf einer solchen Konferenz diskutiert? Fest steht: Ein integraler Themenschwerpunkt der Konferenz wird Verteidigung sein. Die Debatten der letzten Jahre haben gezeigt, dass damit auch Punkte wie die Verteidigung vermeintlicher Interessen und Werte gemeint sein können. Sicherheit könnte auf der Konferenz aber auch bedeuten, die Zukunft der Rüstungsindustrie zu sichern. Letztlich kann es für Menschen aber den Tod bedeuten, wenn Staaten sich für starke Sicherheiten einsetzen. Darum findet vor dem Veranstaltungsort eine Kundgebung gegen Krieg, Rüstungsexporte und Abschottung statt. (26. 11., Landsberger Allee 106, 17 Uhr)