das medienhaus an der
friedrichstraße
:

Glanzstücke auf taz.de

Wir wollen das, was die taz unterscheidbar macht, im Netz sichtbarer werden lassen. Der Umbau hat begonnen

Wenn sie anfangen, diesen Text zu lesen, dann wissen Sie bereits, dass er sicher keine lange Reportage wird. Weil Sie – in der gedruckten Ausgabe oder in unserer App – die Zeitungsseite vor Augen haben und die Gestaltung Ihnen ein paar Signale gesendet hat: kurzer Text, kein Bild, kurzer Teaser. Sie ahnen, was auf Sie zu kommt.

Botschaften, die wir erfassen, ohne nachzudenken, helfen uns bei der Orientierung. Das ist im Netz ganz genauso. Was steht oben, was ist groß, was ist bunt, was bewegt sich? Seit dieser Woche gibt es ein neues Format auf taz.de für lange Reportagen und Recherchen – für unsere täglichen Glanzstücke. Es soll mehr Spaß machen sie zu lesen. Denn bisher unterschied sich ein solcher Text in seiner Präsentation zunächst kaum von einer Kurzmeldung. Wir wollen mehr Aufmerksamkeit auf diese Stücke lenken. Sie werden auf unserer Startseite größer angekündigt und bleiben länger stehen. Und im Text selbst gibt es weniger Ablenkung, eine größere Schrift, stärkere Bilder und Konzentration auf das Wesentliche. Wir wollen von Anfang an deutlich machen: Das, was du gerade liest, das ist unser Glanzstück. Der Journalismus, für den es die taz braucht.

Viele Gespräche mit taz.de-Nut­ze­r*innen in den letzten Monaten haben ergeben: Unsere Leser*innen wollen besser wissen, was auf sie zukommt: Nachricht, Kommentar, langes Lesestück? Sie möchten die Texte empfohlen bekommen, die sie nirgendwo anders bekommen. Die die taz unverzichtbar machen. Wir wollen also das, was uns unterscheidet, im Netz sichtbarer machen. Das neue Format ist ein Schritt auf diesem Weg. Wir als taz haben uns dagegen entschieden, im Keller still und heimlich eine neue Webseite zu bauen und Sie Ihnen vor die Nase zu stellen. Stattdessen ist die taz im Netz jetzt eine Baustelle. Davon erhoffen wir uns, dass Sie zuschauen können, was entsteht, und uns sagen, ob es in die richtige Richtung geht. Begleiten Sie uns dabei? Wir würden uns sehr darüber freuen.

Mehr über die Baustellen der taz berichten Ihnen die Produkt­ent­wickler*innen im neuen Blog auf: blogs.taz.de/taz-baut-um