Verbotene Bildereiner Demokratie

Fotograf und Regimekritiker: Siegbert Schefke Foto: Robert-Havemann-Gesellschaft

Seit 1987 lieferte der Fotograf Siegbert Schefke „Westmedien“ Aufnahmen der entstehenden DDR-Friedens- und Umweltbewegung. Die Stasi führte ihn darum unter dem Decknamen „Satan“, konnte es aber nicht verhindern, dass Schefke am 9. Oktober 1989 von einem Kirchturm aus heimlich Aufnahmen von der zu diesem Zeitpunkt größten Leipziger Montagsdemonstration machte – einen Tag später wurden diese Bilder in den ARD-„Tagesthemen“ ausgestrahlt. Jetzt stellt Schefke sein autobiografisches Buch „Als die Angst die Seite wechselte – Die Macht der verbotenen Bilder“ vor.

Buchvorstellung: Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 12. 11., 18.00, Eintritt frei