Per Zug in die Realität

Zwei Lyriker an einem Abend: Gerhard Falkner (links) und Volker Demuth Foto: Promo

„Ich hab die Sommerwolken nicht erfunden, heißt es in Gerhard Falkners aktuellem Lyrikband „Schorfheide“ (2019). Falkner führt die Leser dabei in die urwüchsige Natur nahe Berlin und thematisiert sein entfremdetes Verhältnis zu ihr. „geht fahrplanmäßig der Regionalexpress/ zurück nach Berlin Gesundbrunnen“, heißt es, als er in die prosaische Realität zurückkehrt. Beim Literatursalon am Kollwitzplatz liest Falkner ebenso wie der Lyriker und Autor Volker Demuth. Dessen Spezialgebet: die „Carneologie“, Forschungen zu den kulturellen Codierungen des Fleischs.

Literatursalon am Kollwitzplatz, Theater ohne Namen, 31. 10., 20 Uhr, Kollwitzstraße 53, 5/3 €