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: Endlich wieder Buchmesseblog!

So eine Buchmesse kann ja schon auch deprimierend sein. Schlechte Luft, kaum bis keine Fenster, Menschenmassen, die sich durch enge Gänge schieben, der ganze Trubel, das ganze Grau. Da bleibt man manch eine:r vielleicht lieber gleich zu Hause. Diesen Menschen können wir aber sagen: Wir haben da mal was vorbereitet. Denn bereits seit sieben Jahren bloggt Autorin und Kolumnistin Margarete Stokowski live und exklusiv für die taz von den Buchmessen in Frankfurt am Main und Leipzig.

„Ich glaube, mein Verhältnis zur Buchmesse lässt sich am ehesten als sanfte Variante des Stockholm-Syndroms bezeichnen“, schreibt Stokowski in ihrem Blog. „Fahre extrem gerne hin, erlebe währenddessen genug für ein halbes Jahr wirre Träume und bin hinterher immer krank, wie alle.“ Was sind die Ereignisse hinter den wirren Träumen? Was findet im Feuilleton keinen Platz? Und was spielt sich eigentlich an den Ständen der Aussteller:innen so ab, wenn die Buchmesse-Besucher:innen längst zu Hause sind? Die Antwort: Jazz. Unter anderem. „Ich persönlich hasse Jazz, finde die Tradition aber fast schon wieder schön“, meint Stokowski. Oder man erfährt, dass es auf der Buchmesse auch Kalender gibt. Mit Katzen, Leuchttürmen, Baden-Württemberg: „Wer kauft das alles?“

Ob Nazis auf der Messe, lange Nächte auf den Verlagspartys, die kleinen Geschichten zwischen Rolltreppe und Messestand – im Buchmessenblog wird man eben über alles informiert, was wirklich wichtig ist. Und am Ende gibt’s – ganz nach Tradition – ein Abschlussgedicht. Daher bleibt nun nur noch zu sagen: Endlich wieder Buchmesse, endlich wieder Buchmesseblog!

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