Am Sonnabend in der taz 🐾 berlin: Spur der Schädel

Der Archäologe Bernhard Heeb ist Kustos am Museum für Früh- und Vorgeschichte. Seit zwei Jahren forscht er nach der Herkunft von 5.400 menschlichen Schädeln, die der Anthropologe Felix von Luschan um die vorletzte Jahrhundertwende aus aller Welt zusammengetragen hat. Ein höchst problematisches Erbe im Besitz der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, auch weil die meisten dieser human remains im kolonialen Kontext erworben oder schlicht gestohlen wurden. Wie, wann und wo, versucht Heeb zu rekonstruieren – auch um eine etwaige Rückgabe in die Wege zu leiten. Im Wochenendinterview der taz Berlin berichtet er davon. Foto: Sophie Kirchner