Jede Stimme zählt

Liebe Leserinnen und Leser,

Jedes Mitglied hat eine Stimme, unabhängig von der Anzahl der gezeichneten Anteile.Foto: Piero Chiussi

die taz Genossenschaft wählt zwei neue Aufsichtsräte. Sie werden nicht nur die Zahlen kontrollieren und die Geschäftsführung beaufsichtigen, sondern auch gemeinsam mit dem Vorstand die Zukunftsstrategien der taz erarbeiten und beschließen. Der taz-Aufsichtsrat ist also ein immens wichtiges Gremium für die taz, er besteht aus drei Mitgliedern. Die Marketing-Expertin und ehemalige taz-Mitarbeitende Stefanie Urbach hat lange mit dem Steuerberater Johannes Rauschenberger und dem Finanzexperten und Publizisten Hermann-Josef Tenhagen – auch er ein Ex-tazler – zusammengearbeitet. Nun hat sich Johannes Rauschenberger am Ende seiner achten Amtszeit ins Private zurückgezogen. Anders als Hermann-Josef Tenhagen kandidiert er nicht wieder.

Aus dem Kreis der 19.000 Mitglieder haben sich fünf neue Kandidat*innen gefunden. Gemeinsam mit dem Amtsinhaber Tenhagen bewerben sich nun also sechs Genoss*innen auf zwei Plätze im Aufsichtsrat. Grund genug, Ihnen die Be­wer­ber*innen etwas ausführlicher vorzustellen. Besondere berufliche Qualifikationen für Aufsichtsräte sind in der Satzung der Genossenschaft nicht vorgeschrieben. Bisher hat es sich aber als besonders sinnvoll erwiesen, dass die notwendigen Kompetenzen für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, für Journalismus und Publizistik sowie für Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung am Tisch des Aufsichtsrates versammelt sind.

Am 14. September heißt es: „Jede Stimme zählt.“ Denn wer einen oder mehrere Anteile an der taz Genossenschaft gezeichnet hat, ist zwar wahlberechtigt, aber nur die Mitglieder, die zur Mitgliederversammlung kommen, können ihre Stimme abgeben. So will es die Satzung. Dabei hat die Höhe der individuellen Einlage keine Bedeutung. Wer seinen Mindestbetrag von 500 Euro eingezahlt hat, hat genauso viel zu sagen wie jene, die die taz mit größeren Summen unterstützen.

In der Genossenschaft setzen wir auf die ungezählten individuellen Kenntnisse und Erfahrungen unserer Mitglieder. Zuletzt haben wir mit Workshops in verschiedenen Städten Wege erarbeitet, die taz in die digitale Zukunft zu bringen. Auch hier galt: Jeder Einwand ist interessant, jeder Vorschlag wert, verfolgt zu werden, denn: jede Stimme zählt.

Auch deshalb ist es wichtig, dass die Genossenschaft weiterwächst. Vielleicht haben auch Sie schon einmal darüber nachgedacht, Mitglied zu werden? Dann wäre dies ein guter Zeitpunkt, Ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen. Oder Sie sind schon dabei. Dann kommen Sie doch nach Berlin zur Mitgliederversammlung. Wir freuen uns auf Sie!

Mit herzlichen Grüßen aus der taz

Konny GellenbeckProjektleitung

taz Verlagsgenossenschaft eG

taz Genossenschaft eGSeit 1992 ist die taz eine

Genossenschaft. Mehr als 19.000 Mitglieder mit einem

Kapital von etwa 18 Millionen Euro sichern inzwischen die wirtschaftliche und publizistische Unabhängigkeit der taz. Als Rettungsaktion entstanden, hat sich die taz Genossenschaft inzwischen zum erfolgreichen Geschäftsmodell entwickelt,

das die Unabhängigkeit der taz garantiert.

Beteiligung

Etwa 1.000 neue Mitglieder mit 1 Million Euro kommen jährlich hinzu. Bereits ab 500 Euro (auch in 20 Raten zahlbar) können auch Sie taz GenossIn werden. Es können bis zu 200 Anteile gezeichnet werden. Jedes Mitglied hat eine Stimme – unabhängig von der Anzahl der gezeichneten Anteile.

Wahl des AufsichtsratesZwei Aufsichtsräte, vorzugsweise eine/r mit journalistischem Schwerpunkt und eine/r mit Wirtschaftskompetenz, werden von den anwesenden Mitgliedern mit einer Zweidrittelmehrheit auf der Versammlung am 14. September in Berlin gewählt.

Mitmachenwww.taz.de/genossenschaft oder E-Mail an geno@taz.deTelefon: (030) 25902213