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Tanz im August

In Berlin beginnt am Wochenende das Festival Tanz im August, das bis Ende des Monats läuft. Viele Choreograf*innen und Performer*innen kommen das erste Mal nach Berlin, wie Nicola Gunn aus Kanada, Hiroaki Umeda, der mit Videoprojektionen auf die geschlossenen Augen der Zuschauer experimentiert, oder Latifa Laâbissi aus Frankreich, deren Stück „White Dog“ um Bewegungen der Flucht und Ausweichmanöver kreist. Der nordamerikanischen Choreografin Deborah Hay, die mit 78 Jahren selbst noch ein Solo tanzt, widmet das Festival eine Retrospektive.

Bis 31.  8., verschiedene Orte, Berlin

Once upon a Time … in Hollywood

Leonardo DiCaprio ist in dem Spielfilm als Rick Dalton zu sehen, ein Westernstar auf dem absteigenden Ast. Sein Stuntman Cliff Booth (Brad Pitt) hat ebenfalls schon bessere Zeiten erlebt. Beide versuchen, aus ihren angeschrammten Karrieren das Beste zu machen, was Regisseur Quentin Tarantino mit der ihm eigenen Detailversessenheit und höchst liebevoll nostalgisch ausgestaltet. Von klassischen Western-Sets bis hin zu Bierdosen im alten Konserven-Look. Ob es aber klug war, die Handlung mit dem Sharon-Tate-Mord durch die Manson Family von 1969 kurzzuschließen? Da sind die Meinungen geteilt.

Ab 15.  8. im Kino

50 Jahre „Musikexpress“

Kinder, wie die Zeit vergeht, das Musikmagazin Musikexpress feiert ein halbes Jahrhundert. Was 1969 als deutsche Version eines holländischen Vorbilds begann, ist inzwischen eine stahlharte Mainstream-Schmiede im Besitz des Springer-Konzerns. Mal sehen, was der neue US-Investor mit dem ME macht … Jedenfalls hat das Magazin zum runden Geburtstag ein Festival auf die Beine gestellt, und siehe da, es ist sogar etwas divers, was das Line-up angeht. Als Gratulanten wurden etwa die australischen Psychedeliker Tame Impala verpflichtet sowie der queere britische Musiker Dev Hynes alias Blood Orange.

13.  8., Max-Schmeling-Halle, Berlin