was macht die bewegung?
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Donnerstag, 1. August

Potsdam | Antifaschistische Transpis malenAm 18. August findet in Potsdam die Demonstration „Wer schweigt, stimmt zu. Gegen den Rechtsruck und für eine solidarische Gesellschaft“ statt. Dass Rassismus, Nationalismus, Antifeminismus, Sozialchauvinismus und Verschwörungstheorien keine Alternativen für niemanden sind, wollen Aktivist*innen auf der Demonstration nicht nur laut hörbar machen, sondern auch mit Plakaten sichtbar auf die Straße tragen. Dafür werden heute im Kulturzentrum „Freiland“ gemeinsam kreativ Transparente angefertigt. Anleitungen und Materialien werden vor Ort bereitgestellt. 15 Uhr, Friedrich-Engels-Straße 22

Freitag, 2. August

FAU – Wie funktioniert das?Wie jeden ersten Monatsfreitag lädt die Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union (FAU) zum Infoabend in ihr Lokal im Wedding ein, um die internationalen Vernetzungen und das Engagement anarchosyndikalistischer Gewerkschaftsarbeit besser zu verstehen. 19 Uhr, Grüntaler Str. 24

Mittwoch, 7. August

Kampagne: Outsourcing & Befristungen verbietenNach Angaben der Organisator*inne der gleichnamigen Initiative hat Berlin in landeseigenen Unternehmen wie u. a. der Charité oder Vivantes, 160 Tochterunternehmen gegründet, um Lohndumping betreiben zu können. Die unteren Lohngruppen wurden in Tochtergesellschaften ausgelagert, die nicht nach Tarif bezahlt werden müssen. Jedoch: Einzelne Belegschaften wie die vom Botanischen Garten und der CPPZ (Therapeutinnen in der Charité) haben sich wieder in das Mutterunternehmen zurückgekämpft. Die Initiative möchte im k-fetisch alle diese Kämpfe zusammenbringen, sodass eben nicht jede Belegschaft für sich selber immer wieder aufs Neue den gleichen Kampf führen muss. 20 Uhr, Wildenbruchstraße 86

Weitere Termine finden Sie auf: www.taz.de/bewegung

Pro Choice anstatt Pro Femina

Zeichnung: Donata Kindesperk

Der Verein Pro Femina betreibt keine gewöhnlichen Beratungsstellen für Menschen, die sich über Schwangerschaftsabrüche informieren möchten. Recherchen haben ergeben, dass sich hinter dem Verein eine sogenannte Lebensschutzorganisation verbrigt. Darin sind Abtreibungsgegener*innen aktiv, die unschlüssige Schwangere nicht ergebnisoffen beraten. Kürzlich eröffnete der Verein am Kurfürstendamm ein Büro. Kritiker*innen entlarven dessen Selbstbeschreibung als Beratung „für Frauen im Schwangerschaftskonflikt“ als Fährte. Ein Hauptkritikpunkt ist, dass der Verein keine Beratungsscheine ausstellt. Die Verwechslungsgefahr mit der staatlich anerkannten Beratungsstelle „pro familia“ scheint zudem nicht zufällig zu sein. Mit einer Kundgebung vor dem Büro, fordern Aktivist*innen ergebnisoffene Beratungen von Schwangeren in Krisensituationen, den freien Zugang zu Informationen über Abtreibungen und die Schließung des Büros. (1. 8., Adenauerplatz, 16 Uhr)