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Die Seenotrettung im Mittelmeer geht trotz aller Widrigkeiten weiter – dank der Hilfsorganisationen „Ärzte ohne Grenzen“ und „SOS Mediterranee“. Das von beiden gemeinsam betriebene Rettungsschiff „Ocean Viking“ solle Ende Juli seine Mission aufnehmen, teilten die Organisationen am Sonntag in Berlin mit. Das Schiff werde unter norwegischer Flagge fahren und könne bis zu 200 gerettete Menschen an Bord nehmen. Es handelt sich den Angaben zufolge um ein 1986 gebautes, 69 Meter langes Hochsee­versorgungsschiff, das ursprünglich dafür konzipiert war, Arbeiter nach Unfällen auf Ölplattformen in Sicherheit zu bringen. Allein in diesem Jahr haben schon mindestens 426 Menschen auf der Flucht übers Mittelmeer ihr Leben verloren. (epd)