was alles nicht fehlt
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Boykott Der Iran will weiterhin Sportbegegnungen mit israelischen Athleten boykottieren, wie der Onlinedienst Inside the Games berichtet. Der Präsident des iranischen Olympischen Komitees, Syed Reza Salehi Amiri, soll gesagt haben, er habe den Judo-Weltverband darüber informiert. Die Haltung steht im Widerspruch zu einer Erklärung des Iran vom Mai, er werde „die Olympische Charta und ihr Diskriminierungsverbot uneingeschränkt respektieren“. Nun erklärte Amiri: „Wir handeln im Rahmen der Politik der iranischen Regierung – und aus diesem Grund konkurrieren wir nicht mit Athleten des zionistischen Regimes.“

Biathlet Dem ehemaligen Assistenztrainer der deutschen Biathlon-Nationalmannschaft, Andreas Stitzl, wurde 2016 zu Recht sein Gewehr abgenommen, entschied das Verwaltungsgericht München. Stitzl habe den „Anschein erweckt, der sogenannten Reichsbürgerbewegung oder deren Ideologie nahezustehen“. Vor Gericht hatte sich Stitzl von der Reichsbürgerideologie distanziert. Er könne ja einen neuen Waffenschein beantragen, sagte das Gericht.

Boston Mehr als sechs Jahre nach dem Anschlag beim Boston-Marathon sind vier Bronzetürme nahe der damaligen Ziellinie errichtet worden. Die Türme sind zwischen fünf und sechs Meter hoch und sind Lichtmasten eines Denkmals für die Opfer des Anschlags. Am 15. April 2013 waren beim Boston-Marathon drei Menschen getötet und mehr als 260 verletzt worden.

Mutko Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) hat die lebenslange Sperre gegen den früheren russischen Sportminister Witali Mutko für die Olympischen Spiele aufgehoben. Der heutige Vize-Regierungschef habe nicht als Sportler, Trainer oder Delegationsmitglied an den Winterspielen in Sotschi 2014 teilgenommen. Daher sei die Sperre gegen den damaligen Sportminister ungültig.

Tour Der slowakische Ex-Weltmeister Peter Sagan (Bora-Team) hat am Mittwoch die fünfte Etappe der Tour de France gewonnen. Nach 175,5 Kilometern von Saint-Dié-des-Vosges nach Colmar siegte er im Sprint vor dem Belgier Wout Van Aert. Im Gelben Trikot bleibt der Franzose Julian Alaphilippe.

Duell Beim Tennisturnier in Wimbledon trifft am heutigen Freitag im Halbfinale der Männer der Spanier Rafael Nadal auf den Schweizer Roger Federer. Nadal gewann am Mittwoch sein Viertelfinale gegen Sam Querrey (USA) 7:5, 6:2, 6:2. Federer setzte sich gegen Kei Nishikori (Japan) mit 4:6, 6:1, 6:4, 6:4 durch. Das zweite Halbfinale bestreiten Novak Djokovic (Serbien) und Roberto Bautista Agut (Spanien).